Neu: Corona Marketing-Tipps
Folge 3 – Verkaufstrigger
Willkommen zurück zu unserer Blog-Serie „Corona Marketing Tipps“. Teil 1 betraf die richtige Tonalität, Teil 2 half Ihnen, neue Services / Angebote zu formulieren. Jetzt in Teil 3 geht es um Verkaufstrigger und Gesprächs-Anlässe. Wie erreichen Sie Ihre Zielgruppe? Wie gewinnen Sie deren Aufmerksamkeit und wie bewegen Sie sie zum Kauf?
Location Based Anzeigen
Mit ortsbasierten Anzeigen erreichen Sie Ihre (potenziellen) Kunden direkt auf deren Smartphone und zwar dann, wenn sie ein bestimmtes Gebiet betreten. Was Ihnen das nützt?
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor:
- Ihr (potenzielle/r) Kunde/in geht spazieren, was er ja trotz der „Ausgangssperre light“ darf
- Dabei kommt er/sie beispielsweise in einem z.B. 500 Meter Radius an Ihrem Restaurant vorbei
- Jetzt senden Sie ihm/ihr eine Push-Notification aufs Handy – z.B. über seine/ihre Facebook-App
- Der Inhalt ist ein Hinweis auf Ihr Take-Away Angebot am besten mit plakativem Bild
- Schon knurrt sein/ihr Magen und er/sie löst das Angebot direkt bei Ihnen vor Ort ein
Anzeigen sind teuer und ineffizient. In normalen Zeiten könnten wir diesen Standpunkt gut diskutieren. Aktuell zeichnet sich aber ein klares Bild ab. Mehrere Medienvertreter haben uns gegenüber zugegeben, dass händeringend nach Anzeigenkunden gesucht wird. Das bedeutet, sie gewinnen doppelt, wenn Sie jetzt buchen: 1. Ihre Anzeige fällt viel mehr ins Gewicht und 2. Sie können sehr viel bessere Preise erzielen.
„Interaktive“ Plakate
Die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel steigt allmählich wieder an und auch sonst kommt man als Fußgänger oft an Haltestellen vorbei. Mit einem Plakat gelangen Sie verhältnismäßig günstig direkt ins Blickfeld ihrer (potenziellen Kunden). Übrigens können diese Plakate inzwischen auch interaktiv gestaltet werden.
Auch hier hätten wir ein Szenario für Sie:
- Ein (potenzieller) Kunde gelangt an eine Bushaltestelle
- Dort sticht ihm/ihr das Plakat ins Auge
- Neugierig scannt er/sie den integrierten QR-Code
- … und wird direkt zu Ihrem Online-Shop geleitet
- Dort bestellt er/sie die gewünschten Speisen
- … und bis er/sie bei Ihnen ankommt, ist alles bereits gekocht und verpackt
Live Events
Unser dritter Case setzt auf Ihre vorhandenen Kanäle. Als Gastronom ist die Chance relativ hoch, dass Sie einen Facebook oder Instagram Kanal besitzen. Waren Sie dort schon aktiv und haben einige Fans gesammelt, können Sie Ihren Fans das zurückgeben, was sie derzeit am meisten vermissen: Gemeinsame Erlebnisse.
Ja, uns ist bewusst, dass Menschenansammlungen immer noch nicht erwünscht sind. Wir sprechen von virtuellen Erlebnissen per Videostream. (Sollten sich anfangs nicht genügend Teilnehmer finden, einfach mit Freunden auffüllen.)
Dieses Erlebnis könnte folgendermaßen ablaufen:
- Sie laden Ihren Fans zum gemeinsamen Kochen ein
- Wer mitmachen will, muss sich vorher verbindlich anmelden
- … und das Kochpaket kaufen – Inhalt: alle Zutaten und eine Flasche Wein
- Über ein Streaming-Tool kochen Sie live mit den Teilnehmern
- … und streamen zurück nach Facebook/Instagram (Erlaubnis der Teilnehmer!)
- So sehen die anderen Fans den Spaß der Teilnehmer
Prinzip der Gegenseitigkeit
Als Gastronom ist Ihnen dieses Prinzip längst bekannt – vielleicht nur nicht unter dieser Bezeichnung. Psychologische Studien beweisen, dass der Mensch als soziales Wesen nichts schuldig bleiben will. Von wenigen Ausnahmen abgesehen. Erweist ihm jemand einen Gefallen, fühlt er sich verpflichtet, sich zu revanchieren. Sie haben das mit Sicherheit schon mit dem „Schnaps aufs Haus“ ausprobiert. Wahrscheinlich haben Sie festgestellt, dass er zu höherem Trinkgeld führt. Warum nicht Ihren neuen Take Away Service damit bewerben?
So könnte das Kundenerlebnis aussehen:
- Sie verteilen Gutscheine in die Briefkästen Ihres Einzugsgebiets
- Das Angebot: z.B. ein Gericht gratis bei Online-Bestellung
- Ihr (potenzieller) Kunde gelangt über den QR-Code direkt zum Shop
- … und bestellt Speisen für zwei Erwachsene und ein Kind
- Durch den Rabatt triggern Sie gleichzeitig den nächsten Kauf an