Was machen die neuen TSEs eigentlich mit Ihren Kundendaten?
Die Kassensicherungsverordnung und die verschärften Anforderungen des § 146a AO verpflichten seit 01.01.2020 alle Nutzer elektronischer Kassensysteme zum Einsatz von Technischen Sicherheitseinrichtungen. Die Nichtbeanstandungsregelung gibt zwar noch Aufschub bis September, dennoch sollten Sie sich jetzt schlau machen.
Was ist eine TSE?
Eine TSE ist eine zertifizierte technische Sicherungseinrichtung für Registrierkassen. Sie besteht aus drei Bestandteilen:
- Das Sicherheitsmodul, das vom Kassensystem gelieferte Daten manipulationssicher signiert abspeichert
- Das Speichermedium, das die Einzelposten für die Dauer der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist speichert
- Die Schnittstelle, die durch ihre Normung die reibungslose Datenübertragung für Prüfungszwecke sicherstellt
Wie sieht so eine TSE aus?
Technische Sicherheitseinrichtungen für elektronische Kassen kommen zum Beispiel von der Firma Swissbit. Die Schweizer haben den Fokus auf schnell integrierbare Lösung gesetzt. Deren TSE gibt es als USB-, SD- oder microSD-Schnittstelle. Damit sind sie kompatibel mit den meisten klassischen Kassensystemen, sowie auch mit Kassensoftware für PCs oder Tablets. Swissbit stellt für Kassensysteme und Kassensoftware-Hersteller ein SDK, Treiber und Support für Windows, Linux, Android und Embedded-Systeme bereit. Gastro-MIS bietet ergänzend Implementationssupport und Schulungen.
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